Ich wachte um 8 Uhr wegen meines Weckers auf. Ich blieb ein paar Minuten wach und legte mich wieder hin. Ich wollte eigentlich einen WILD ausführen, jedoch merkte ich schon beim Hinlegen, dass das nicht klappen würde. Also schlief ich komplett ein.
Ich stand bei einer Linienbus-Haltestelle in Wien. Meine Erinnerungen in dem Moment waren, dass ich eine Wohnung in der Nähe hätte und ich einfach nur ausprobieren wollte, wie schnell ich zum Stefansplatz kommen könnte. Also stieg ich in den fast vollen Bus ein und der Schaffner stand schon vor mir. Ich fragte ihn, wie viel eine Karte bis zum Stefansplatz kosten würde. "Ich weiß nicht, ob du mit dieser Karte dann auch andere Verkehrsmittel benutzen kannst.", meinte er. Er verlangte dann 11 Euro von mir für das Ticket. Ich glotzte auf die Preisanzeige und die änderte sich andauernd: 96, 44, 88, 66. Das wäre mein erstes Zeichen dafür gewesen, dass das nur ein Traum sein kann. Aber ich, der Ahnungslose, träume einfach unbewusst weiter. Er gab mir den Fahrschein, der genauso aussah wie ein Flugticket. Ich versuchte den zu lesen und es stand irgendwas von mehreren Zonen drauf. Ich fragte den Schaffner: "Wohin kann ich mit dieser Fahrkarte überall fahren" "In fast ganz Wien", antwortete er.
Ich ging einstweilen einen Sitzplatz suchen und überlegte, ob es überhaupt nötig sei, mir so eine Karte zu kaufen. Schon sprach ich wieder mit dem Schaffner: "Diese Fahrkarte will ich nicht. Drucken Sie mir eine Einzelfahrt." Kaum hatte ich das gesagt, kam schon der erste Szenenwechsel.
Ich stand vor einer breiten Brücke in Wien. Dort waren eine Menge Fußgänger. Aus irgendeinem Grund hatte ich einen Erinnerungsgedanken, der mir sagte, dass nur Fahrradfahrer über diese Brücke dürften. Am Asphalt war ebenfalls ein "Nur-Fahrradler"-Symbol. Trotz allem ging ich genauso wie alle anderen Personen über diese Brücke. Dabei tupfte mich ein Mädchen in meinem Alter auf die Schulter: "Deine Geldbörse kann man echt leicht klauen", und sie hielt diese in ihrer Hand. Ich griff an meine rechte Arschbacke, wirklich wahr: Meine Geldbörse! "Pass ein bisschen besser darauf auf das nächste Mal", meinte sie besserwisserisch. Ich sagte: "Danke, werde ich mir merken." Plötzlich warf sie meine Geldbörse mit voller Wucht in Richtung der anderen Seite der Brücke. Ich rannte natürlich so schnell wie möglich hinterher. Und da war auch schon das nächste eindeutige Zeichen, dass ich träume. Ich lief übertrieben schnell. Ich hob den Beutel auf und es wechselte wieder die Szene.
Ich war wieder in einem Bus, aber diesmal hatte ich einen Sitzplatz. Ich stand auf und merkte dass meine Geldbörse schon wieder nicht in meiner hinteren Tasche war. Sie ist mir rausgeflogen als ich aufstand. Der Geldbeutel lag noch am Sitzplatz – Szenenwechsel.
In Gedanken dachte ich an meine Freundin Zelina und ich hatte so etwas Ähnliches wie eine Wiener Landkarte vor mir legen. Jedes Mal wenn ich die Karte mit meinen Finger antippte, dann leuchtete ein Stadtteil/Bezirk auf.
Die letzten Erinnerungen, die ich hatte, waren dann Schneelandschaften, blätterlose Bäume und Felsen.
Leider kein Klartraum, aber ich war froh, dass ich mich wenigstens an den Traum größtenteils erinnern konnte.
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