Ich (Sebastian) will die WILD-Technik ausprobieren. Mein Freundin (Zelina) will das auch mal probieren. Wir gehen in das alte Zimmer von meinen zwei Geschwistern, weil dort ein Stockbett steht. Ich lege mich unten hin, und Zelina legt sich oben ins Bett. Ich bin gerade am Einschlafen und es wird immer schwarzer und schwarzer. Es fängt zu kribbeln an, zuerst bei den Unterarmen und Beinen und dann am ganzen Körper. Plötzlich kippe ich weg und verliere die Kontrolle über meinen Geist.
Dann wache ich wieder auf – traumlos bzw. kann ich mich an keinen Traum erinnern. Ich stehe kurz auf und mache nochmal eine Runde durchs Haus. Und dann lege ich mich wieder hin und probiere das ganze nochmal. Es passiert wieder das Gleiche: Schwarz – Kribbeln – Schlaf – Und siehe da: Traum!^^
Zelina und ich waren in Loimersdorf. Wir kamen gerade von der Schwemm und gingen Richtung des Spielplatzes und wollten nach Hause in die Getreidegasse gehen. Bei der Kreuzung Wiesengasse-Getreidegasse sah ich den Faschingsumzug. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, war das kein wirklicher Faschingsumzug, weil es ca. 15 Leute in dunkle Winter-Mäntel waren. Ich hörte auch diese typische Trumpetenmusik, obwohl sie gar keine Blasinstrumente dabei hatten. Somit war dies das erste Zeichen dafür, dass das nicht "real" sein konnte. Es sah so aus als wollten sie gerade die Getreidegasse ablaufen wollen. Ich blieb 10 Meter hinter ihnen stehen, weil ich ihnen keine Spende geben wollte.
Zelina ging aber weiter und ich sagte noch so im Flüsterton: "Warte, nicht weiter gehen. Die wollen wieder nur Geld!" Zelina ging aber weiter und als wir schon fast in der Menge standen, drehten sie sich um und marschierten in die andere Richtung und waren dann weg. Und es sah auch so aus, als wären wir Luft für diese Leute gewesen. Dort standen auch eine Menge Kisten mit Geschenkstöpfen darin. Kurz beschrieben: Tontopf, Stroh, (noch irgendwas), und eine Flasche Wein in Wert von 4 Euro. In der ganzen Länge bis zur Kurve standen Kisten. Entlang dieser Straße waren auch 3 bis 4 Bäume und da standen auch Kisten mit Met (Honigwein) in Wert von 2 Euro. Zelina wollte sich eine Flasche Met stehlen - war ja niemand mehr da. Ich sagte mehrmals zu ihr: "Nein, lass es!" Aber sie wollte nicht hören. Sie schnappte sich eine Flasche und wir gingen weiter. Ich sah schon einen Mann hinter uns laufen. "Na bitte, da haben wir‘s, es hat schon jemand gesehen!", sagte ich. Zelina ging ein bisschen flotter. Das hatte aber nicht viel gebracht - wir waren ja schon gleich zu Hause. Ich ging hinein und sie blieb draußen, weil der Mann schon da war. Was da jetzt genau passierte, weiß ich jetzt nicht mehr genau.
Mein Mutter, meine Schwester, mein Bruder und ich standen dann auch bei der Tür und der Mann ging dann schon wieder. Zelina sagte nur zu mir: "Das war mein Lehrer - Scheiße! - Hoffentlich erzählt der das keinen..."
Silvester. Wir waren alle bei meiner Tante, die Räumlichkeiten waren mir jedoch unbekannt. Zelina und ich waren auf dem Dachboden und dort standen ca. 6 Betten. Alle Betten waren lang gezogen aber dafür sehr schmal. Wir stritten uns wegen der Aktion, die mein Liebling ausgeübt hatte. Ich schrie sie an – sie schrie mich an. "Du hörst ja nicht auf mich, wieso?!", keifte ich. Sie schrie: "Jaja, immer nur rumfauchen!" Ich stieß sie weg und zog sie an den Haaren. Ich schrie sie an: "Geh! Geh einfach weg! Runter!" Sie ging und ich stieß sie nochmal: "Ein bisschen schneller!"
Sie war dann im Keller und ich ging einstweilen im Erdgeschoss ins Wohnzimmer zu den anderen. Worüber wir geredet hatten, weiß ich auch nicht mehr...
Ich fand eine Zitronensäureflasche. Die Flasche sah aus wie ein WC-Duftspray. Ich füllte mit dieser Flasche ein leeres Feuerzeug bis zu einem Viertel auf. Dann merkte ich, wie dämlich das eigentlich war. Also sprühte ich mit dieser Flasche alle Leute im Haus an. Plötzlich passierte es, dass ich mir selbst in die Augen gespritzt hatte. Das waren Schmerzen, als ich die Augen öffnete... Also ging ich so schnell wie möglich zum nächsten Waschbecken. Das erste Waschbecken was ich fand hatte aber keine Muschel – egal – Hahn aufgedreht und ausspülen. Dann ging ich zum nächsten weiter ausspülen. Danach lief ich den Keller runter. Dort stand ein breiteres Bett (jedoch kein Doppelbett) wo mein Schatz drin lag. An der Wand, fußseitig, hang ein Fernseher. Ich tröstete sie, weil sie schon ein bisschen geweint hatte. Mir kamen auch die Tränen und ich kuckte sie an. "Ojee!", murmelte sie. Dann kam meine Munter die Kellertreppe hinunter und meinte nur: "Leg die Fernbedienung lieber auf den Nachtkasten, weil Sebastian sieht vor dem Schlafengehen gerne fern.
Zack! Ich weiß nicht warum gerade/erst jetzt... Meine Gedanken: "Ich träume!"
Ich lag im Stockbett, aber seltsamerweise oben. Ich öffnete langsam meine Augen und alles war so wie es sein sollte. Zuerst konnte ich mich nur schwer bewegen, also musste ich es langsam angehen. Ich bewegte zuerst meine Beine, dann meine Arme und letztendlich meinen ganzen Körper. Dann fiel mir auch noch etwas Wichtiges ein: Realitätscheck machen! Ich starrte meine Handfläche an. Sie sah anfangs normal aus, aber als ich sie bewegte verzerrte sie und ich sah insgesamt 7 Finger. Blaue und grüne Dreiecke bildeten sich auf der Hand. "Jawohl! Ich hab‘s geschafft!" Ich starrte meine "physischen" Körper an, der sah aber nur aus wie ein Schatten. Ich kletterte das Stockbett hinunter. Ich sah meine Freundin da liegen, ich wollte sie aber nicht wecken – weshalb auch immer. Ich ging zur Tür um aus dem Zimmer zu kommen. Es existierten nur sehr wenige Farben – es waren fast nur noch Grautöne zu sehen.
Ich ging den Flur entlang. Mir fiel auf, dass der Flur jedoch etwas breiter war als sonst. Ich kam ins Wohnzimmer und überlegte, was ich am besten machen sollte. Ich rannte sofort zur Balkontür: Ich wollte fliegen (wer hätte das gedacht^^). Ich sprang vom Balkon und ich konnte nicht fliegen, sondern: es waren eher riesige Sprünge mit denen ich mich sehr schnell fortbewegen konnte. Ich glitt immer wieder sanft zu Boden. 5 Häuser weiter stand eine unbekannte Person. Es war jemand in meinem Alter. Er hatte lange und sehr hellblonde Haare. Er war ganz verblüfft, dass ich so rumspringen/fliegen konnte. "Ich träume gerade^^", meinte ich, "Soll ich dich mal mit nach oben nehmen?" "Ja, bitte, das wäre was!", antwortete er. Also wartete ich nicht lange und riss ihn mit in die Luft. Wir zogen geradewegs nach oben und waren über alle Dächer. Dann landeten wir wieder und ich dachte wieder an den Reality-Check: Ich sprang und drehte mich um 180°. Funktionierte tadellos – Reality-Check ungeeignet für mich. Zugegeben, diese Realitätsüberprüfung war reichlich unnötig, weil ich ohnehin schon wusste, dass ich in einer Traumwelt "lebte". Ich nahm meinen Kameraden bis zur nächsten Kreuzung mit.
Ab jetzt geriet mein Traum/Traumkörper langsam außer Kontrolle. An der Kreuzung gab es eine Schießerei. 10-15 Menschen, die aussahen wie Banditen aus dem Irak, ballerten auf wehrlose Menschen in ihrer Umgebung. Ich wusste in diesen Moment noch, dass ich träume. Ich versuchte so viele Menschen wie möglich in Sicherheit zu bringen.
Szenenwechsel: Alles sah plötzlich aus wie in einem Computerspiel. Grafisch blieb alles realitätsgetreu. Jedoch änderte sich der Ort und links unten sah ich in meinem Blickfeld eine Art Vitalitätsanzeige. Jedes Mal, als ich von einer Kugel getroffen wurde, sank meine verbleibende "Lebensenergie".
Dann traf ich eine Frau mit blonden Haaren im Lederoutfit, die konnte genauso rumspringen wie ich und hielt ebenfalls jeder Kugel stand. "Es kann nur eine geben mit meine Fähigkeiten", rief sie. Ich hatte Angst und sprang blitzartig auf einen Baum. Sie sprang nach und packte mich an den Schultern. Ich tat das Gleiche und sprang mit ihr noch höher in die Luft. Dann drückte ich sie nach unten stellte mich auf ihre Schultern und zog mit voller Wucht gen Erdboden. Sie und ich kamen unten an. Sie wurde durch den Aufprall total verkrüppelt. Ich sagte nur: "Ich weiß, es kann nur einen geben..."
Dann "flog" ich weiter, bis ich zu einer Landschaft kam mit tausenden von Miniatursoldaten. Sie umkreisten zwei Giganten, die ebenfalls nicht größer waren als eine Handfläche. Ich wollte mir unbedingt so einen "Giganten" schnappen und abhauen. Das tat ich auch und während ich diese Kreatur in den Händen hielt biss sie mich die ganze Zeit in die Hand. Und schon kam der nächste Szenewechsel:
Ich war am Bahnhof in Stuttgart...
Weiter will ich nichts mehr erläutern, weil da die Kontrolle über meine Traumkörper sowieso schon komplett verloren war. Um 17 Uhr bin ich aufgewacht. Somit hat die WILD-Technik nicht funktioniert. Ich habe, ungewollt aber bewusst, die DILD-Technik angewendet.
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