Ich stand fürchtend davor, mich jetzt nicht mehr scheue
Meine Freiheit niemals entzogen, keine Mutlosigkeit
Nun komme ich - Entschlossen - Ich bin bereit
Doch nur die Gegenwart bedeutete mir viel
Alleine - Verrat und Falsches, was ich erlebte
Trostlos ging ich nun weiter. Die Erde, sie bebte
Eine Vielfalt an Stolz - Das Feuer war weiß
Es loderte wie hundert Sonnen meinem Gesicht wider
Die Unwissenden nichts wussten - Sie knieten nieder
Die Welt zerbrach wie feines Glas in der Hand
Sie liebten nicht, doch ich tat das gut
Sie lebten nicht, es löste in mir die Wut
Auch sie brauchten Gemeinschaft, doch nun ganz allein
Sie fraßen sich gegenseitig und rochen den Duft
Klarheit aber Grausames lag ungewollt in der Luft
Es wurde nun stärker, ich wusste was ich fühlte
Grenzenlosigkeit war mein Gebot, auch wenn ich starb
Ich lebte weiter und knüpfte, wie Knochen und Mark
Auch wenn es gab, dieses abscheuliche Leid
"Verschwinde endlich aus dieser Welt" - meine Worte
Antwort war: Hässliche Fratzen und eine Pforte
Wenn Einleuchtung folgte und nicht Lüge würd' siegen
Neue Kräfte entfachten, aufrecht wandernd voraus
Das Leben - Der freie Wille - So sprach einst MelekTaus